Gemeinsam.Eifel.Leben

Unsere Projekte des Monats

Jeden Monat eine neue Inspiration

Fotobeschreibung: Drei Frauen mittleren Alters, die fröhlich nebeneinander her durch den Wald gehen.
Fotobeschreibung: Eine junge, lächelnde Frau bringt einer Seniorin Einkäufe an die Tür.

Manchmal benötigt es nur ein wenig Inspiration um auf die richtigen Ideen für sein eigenes Leben zu kommen.

Auf dieser Seite möchten wir Ihnen jeden Monat ein neues innovatives Projekt vorstellen. Lassen Sie sich von neuen Wohnprojekten inspirieren oder entdecken Sie neue gemeinschaftswohl orientierte Organisationen in Ihrer Nähe. Die Auswahl wird immer größer.

März

Bauernhof statt Altenheim

Ist das Konzept der Seniorenbauernhöfe in einigen Ländern der europäischen Union, wie den Niederlanden, Norwegen, der Schweiz und Österreich schon durchaus verbreitet, erfreut es sich in Deutschland gerade erst wachsender Beliebtheit. Die Idee ist einfach: In diesen landwirtschaftlichen Betrieben können Senioren und Senioreinnen ihren Lebensabend in familiären Strukturen verbringen und das typische Alltagsleben auf dem Land genießen. Ein Pflegedienst übernimmt hierbei die Pflege, wenn diese benötigt wird. Das Ziel ist, den Bewohnern im fortgeschrittenen Alter mehr Eigenständigkeit und Lebensqualität zu bieten, auch wenn sie unter körperlichen Beschwerden oder Demenz leiden. Die Kosten sind hierbei oft wesentlich geringer als im Altersheim.

Das Leben auf einem Senioren-Bauernhof bietet eine einzigartige Atmosphäre. Treffpunkt für die Bewohner ist oft die große Wohnküche, in der gemeinsam gekocht und gegessen wird. Auch Putzen und Wäsche waschen kann individuell dazugebucht werden. Es gibt Tiere wie Esel, Pferde, Hunde und Katzen, und die Senioren und Seniorinnen können sich an der Versorgung beteiligen.  Auch gemeinsame Aktionen, wie Spaziergänge, Grillen oder Geburtstage zu feiern, stehen auf dem Programm.

Fotobeschreibung: Nahaufnahme einer weißen Henne mit zwei Kücken vor einem Hühnerstall im Garten.

Februar

Eifel Barrierefrei

Beeindruckende Landschaften und malerische Städte und Dörfer: Die Eifel erfreut nicht nur ihre BewohnerInnen, sondern auch TouristInnen von nah und fern. Umso wichtiger ist es, dass jeder unkomplizert Angebote findet, die zu ihm und seinen Bedürfnissen passen. Mit der Internetseite www.eifel.info/barrierefreie-eifel gibt es seit 2022 ein Informationsportal, auf dem barrierefreie Freizeit- und Tourismusangebote in der Region gesammelt werden.

 Das Portfolio umfasst sowohl Freizeitangebote wie Tierparks und Gärten, Museen und Ausstellungen, allgemeine Ausflugsziele und Wanderwege, als auch Gaststätten und Unterkünfte.

Zusätzlich zum Ort informiert die Internetseite auch darüber, für welche Art von Handicap die Attraktion geeignet ist.

Alle dargestellten Gasthäuser und Unterkünfte sind nach dem bundesweiten Kennzeichnungssystem „Reisen für Alle“ zertifiziert. Der Prüfbericht des jeweiligen Betriebes enthält alle wichtigen informationen zur Barrierefreiheit. Sokann man sich vorab ein Bild von den Gegebeneheiten vor Ort machen.

Januar

Das Traumazentrum "Atelier Gemünd"

Die Geschehnisse der Flukatastrophe im Sommer 2021 sitzen vieler Orts noch tief. Gerade für die besonders jungen Bewohner der Eifel war das, was sie in dieser Zeit durchlben mussten oft schwer zu verkraften. Umso wichtiger ist daher die Arbeit der jungen Malteser, die nach ihrer tatkräftigen Unterstützung in der Krise, Ende Oktober das Traumazentrum „Atelier Gemünd“ eröffnen konnten. 

Der Ort Gemünd war von der Flut im Juli 2021 schwer getroffen worden. Das Leitungsteam unserer Einrichtung Villa Vida im nahegelegenen Nideggen, Björn Hoff und Julia Blankhalfen damals zusammen mit den jugendlichen Villa-Vida-Bewohnern über Wochen, um Schlamm zu schippen und mitanzupacken.

Dabei halfen sie auch in dem Haus, in dem nun das neue Traumazentrum
eröffnet wurde. „Bereits kurz nach der Flut hat der Besitzer uns das
Haus zur Miete angeboten“, erzählt Björn Hoff. Jetzt bietet dieses Haus den Jugendlichen der Region Räume,  „in denen man sich Dinge traut“, erklärt Julia Blank. Es geht darum, bei den Jugenlichen wieder ein Gefühl von Sicherheit zu schaffen – zum Beispiel durch Malen und Musizieren. Doch noch weitere Kurse, Projekte und Gruppenarbeiten sind in Planung.

Derzeit werden etwa zwanzig Gemünder Kinder und Jugendliche im „Atelier Gemünd“ betreut. Finanziert wird die Arbeit durch Mittel der Aktion „Deutschland hilft“, die für drei Jahre bewilligt sind.

Bildbeschreibung: Eine farbige Profilzeichnung einer Frau, die auf dem Boden sitzt, die Beine angezogen und den Kopf auf das Knie gelegt hat. Hinter ihr bäumt sich ein bedrohlicher Schatten in Form einer verzerrten Gestlt auf, dessen Arme nach der Frau greifen.

Für Fragen oder Informationen können Sie sich gerne per Mail an Traumazentrum.gemuend@malteser.org wenden.

Dezember

Weihnachtsfeier für Alleinstehende

An Heiligabend muss im Kreis Euskirchen niemand alleine bleiben. Das Fest für Alleinstehende der Diakonie Euskirchen feiert in diesem Jahr sein 50 jähriges Jubileum.

Wie in jedem Jahr organisieren die ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen nicht nur ein üppiges Festtagsbuffet und Punsch, sondern auch musikalische Begleitung und kleine Weihnachtsgeschenke für die Gäste.

Da sich dieses Fest vollständig durch Spenden und ehremamtliche Helfer und Helferinnen trägt, ist die Teilnahme komplett kostenlos.

 

Wenn Sie Interesse daran haben an der Feier teilzunahmen oder sich gerne beteiligen möchten, können Sie dies telefonisch bei der Koordinatorin tun:

 

Koordinatorin Andrea Kalucki Tel.: 0 22 51 / 92 90 15

Bildbeschreibung: Nahaufnahme von Kecksen in Sternform mit grüner Glasur

November

"Warm ums Herz"

Die Energiespende in der Städteregion Aachen

Niemand soll vergessen werden. Dieser solidarische Gedanke trägt das von StädteRegionsrat Dr. Tim Grüttemeier und Sozialdezernent Dr. Michael Ziemons iniziierte Projekt „Warm ums Herz“ und hilft damit gezielt Menschen, die bei den bisherigen bundesweiten Hilfspaketen zur Energiekrise zu kurz gekommen sind.

 

Worum geht es in dem Projekt?

Im September 2022 haben alle Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in Deutschland eine Energiekostenpauschale erhalten. Rentner und Rentnerinnen erhalten diese voraussichtlich im Dezember 2022 und Studierende im Januar 2023.

Doch während manche dringend auf diese Unterstützung angewiesen sind, kommen andere auch den Zuschuss gut über die Runden. Viele dieser Menschen würden und können nun dieses Geld für die Menschen spenden, die durch das Raster fallen und aufgrund der hohen Nachzahlungen oder Nebenkostenabrechnungen unverschuldet in finanzielle Not geraten.

 

Wie kann ich an WARM UMS HERZ spenden?

Die Wohlfahrtsverbände in der Städteregion haben sich als Partner in der Aktion WARM UMS HERZ zusammen geschlossen und öffnen ihre Spendenkonten für Ihre „Energie-Spende“:

Bildbeschreibung: Nahaufnahme einer ausgeschalteten Heizungsregelung.

Wer kann eine Energiespende empfangen?

WARM UMS HERZ richtet sich gezielt an die sozialen Gruppen, die bisher von den Hilfsleistungen nicht ausgenommen sind und nicht von den allgemeinen Sozialhilfen unterstützt werden. Hierrunter fallen Rentner und Rentnerinnen, Studierende, Alleinerziehende und Geringverdiener.

Wo finde ich nähere Informationen?

Wenn Sie mehr über das Projekt erfahren möchten, können Sie dies auf der projekteigenen Internetseite www.warm-ums-herz.com.

Oktober

Ehrensache - Ehrenamtsagentur im Kreis Euskirchen

Mit der Ehrenamtagentur „Ehrensache“ hat der Kreis Euskirchen eine zentrale Anlaufstelle zur Stärkung des ehrenamtlichen Engagements gewonnen. Sie ergänzt die Angebote der Kommunen und entstand im Zuge des Verbundprojekts „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.

Ziel des Projekts ist es, eine hauptamtliche Begleitstruktur für das Ehrenamt in ländlichen Regionen zu erprobem und Handlungsempfehlungen für Regionen mit ähnlichen Rahmenbedingungen zu entwickeln. Die Koordination obliegt dem Deutschen Landkreistag e.V.

Ansprechpartner

Tamara Empt
Schwerpunkt:
Ehrenamt in der Gefahrenabwehr
Telefon: 02251 15 1361
E-Mail: ehrenamt@kreis-euskirchen.de
Im eigenen Ehrenamt: Social Media- Beauftragte der freiwilligen Feuerwehr

Stefanie Kolzem
Schwerpunkt:
Allgemeines Ehrenamt
Telefon: 02251 15 1362
E-Mail: ehrenamt@kreis-euskirchen.de
Im eigenen Ehrenamt: Fußballtrainerin

Die Leistungen

 

Beratung

für Ehrenamtliche, Ehrenamtsinteressierte, Organisationen, Vereine, Unternehmen und Kommunen

Organisation

von Fort- und Weiterbildungen, interne und externe Veranstaltungen rund um das Ehrenamt

Öffentlichkeitsarbeit

Wertschätzung, Anerkennung und Werbung für das ehrenamtliche Engagement

Unterstützung

von Projekten, Ideen, Fragen und Besonderheiten rund um das Ehrenamt

Vermittlung

von Ehrenamtlichen, neutral und unabhängig

Koordinierung

Vernetzung der Ressourcen aller Beteiligten

Die Angebote sind individuell und kostenlos!

September

Stifterpreis Ehrenamtliches Engagement 2022

Engagierte Jugend – junge Menschen im Ehrenamt!

 

Die Städteregion Aachen informiert:

In diesem Jahr zeichnet die Stiftung junge Ehrenamtler aus, die sich in besonderer Weise für andere Menschen engagieren. Auch Initiativen und Vereine, in denen sich junge Menschen in nachhaltiger Weise einbringen, stehen in diesem Jahr im Mittelpunkt. Die Aktivitäten Jugendlicher im Ehrenamt sind so vielfältig und bunt wie das Ehrenamt selbst. Sei es als Übungsleiter im Sport, in Theater, Kultur oder Bildung.
Junge Menschen bringen sich neben Schule, Studium oder Beruf in beeindruckender Weise ein, um andere Menschen zu unterstützen und Kindern und Jugendlichen attraktive Freizeitangebote zu ermöglichen oder älteren Menschen die Teilhabe am gesellschaftlichen oder kulturellen Leben zu erleichtern.
Die Stiftung möchte diese jungen Menschen, die sich trotz ihres Alters bereits vielfältig und nachdrücklich engagieren, in den Fokus rücken und auszeichnen.
Die Gewinner werden mit einem Preisgeld von insgesamt € 10.000,00 ausgezeichnet.

Eine junge Frau hilft einer Seniorin aus dem Auto.

Helfen Sie mit

Helfen Sie uns diese jungen Menschen zu finden und schicken Sie uns bis zum 30.09.2022 Ihre Vorschläge.
Alle weiteren Informationen finden Sie im Flyer, der zum download bereit steht.

August

Computerclub-Treffen

Nach dem Erfolg unserer drei Workshopreihen im Frühjahr und Sommer starten nun im August unsere regelmäßigen Computerclub-Treffen. Die kostenlosen Kurse richten sich an Anfänger und setzt keine speziellen Kenntnisse im Umgang mit der Internetnutzung voraus.

Welche Themen werden behandelt

Die Treffen finden jeweils in einem 14-tägigen Rythmus statt zu unterschiedlichen Themen statt. Welche Themen behandelt werden und in welcher Reihenfolge, können die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in der jeweiligen Gruppe selbst entscheiden. Dadurch und dadurch dass das Programm immer an die Fähigkeiten der jeweiligen Teilnehmer und Teilnehmerinnen angepasst wird, ist jeder Kurs individuell.

Mögliche Themen sind:

  • Sicherheit im Internet
  • Email schreiben
  • Recherchieren
  • Einkaufen und bezahlen im Internet
  • Videotelefonate
  • PC-Funktionen
  • Handy-Funktionen
Nahaufnahme einer Seniorngruppe, die sich während eines Seminars über ein Tablett beugen, dass auf dem Tisch liegt.

Die Computerclub-Treffen werden in Kall, Blankenheim, Simmerath und Schleiden angeboten.

Für nähere Informationen melden Sie sich bitte unter der Telefonnummer 0157 507 470 27.

Juli

Freizeit gestalten im "Netzwerk Urft und Olef"

Das Netzwerk an Urft und Olef ist ein loser Zusammenschluss von Menschen, die Lust haben, etwas für sich und mit Gleichgesinnten zu tun. Die kostenlosen Angebote richten sich an alle Menschen der Generation 55+ während und nach der Berufs– und Familienphase.


Hier können Sie:

  • Gleichgesinnte treffen
  • sich zu gemeinsamen Unternehmungen verabreden
  • für sich oder andere Menschen neue Ideen entwickeln
  • Lebenserfahrung an andere Menschen weitergeben und empfangen
  • Wünsche und Fertigkeiten einbringen
  • einen neuen Lebensabschnitt kreativ gestalten

Das Netzwerk bietet Ihnen die Möglichkeit, neue Kontakte in der Region Kall, Gemünd, Schleiden, Hellenthal und den angrenzenden Gemeinden zu knüpfen.

Die Mitglieder des Netzwerks laden Sie herzlich ein mitzumachen und sich mit anderen, für sich selbst und für andere zu engagieren. Das Netzwerk ist überparteilich und an keine Konfession gebunden.

Vielfältige Kursauswahl

Das Angebot umfasst zur Zeit 25 verschiedene Kurse, angefangen bei der Organisation gemeinsamer Ausflüg, über verschiedene Spielegruppen, bis hin zum gemeinsamen Musizieren, Kochen, Singen und Tanzen.

Seniorenstammtische

Und ganz neu: Ab August finden in Kooperation mit der LAG der LEADER-Region Eifel Seniorenstammtische statt. Jeweils im zwei Wochen Rhymus wird Senioren und Seniorinnen die Möglichkeit geboten ihr Wissen und ihre Fähigkeiten im Umgang mit dem Internet ausbauen und zugleich in netter Runde zusammen zu kommen. Alle zwei Monate finden zudem Themennachmittage mit wechselnden Angeboten statt. Die genauen Termine und Themen finden Sie ab August auch auf unserer Website.

Netzwerk Urft und Olef

Dreiborner Str. 10-12
53937 Schleiden-Gemünd

Tel.: 0160-90952718

-> Netzwerk Urft und Olef

Juni

Vorsicht vor Liebesbetrug

Neben dem inzwischen relativ bekannten Enkeltrick, hat sich in den letzten Jahren vorallem eine weitere Betrügermasche bei uns etabliert: Der Liebesbetrug, im englischen love scamming genannt, findet ausschließlich im Internet statt und konzentriert sich hierbei auf die zahlreichen Datingportale.

Die Masche der Betrüger und Betrügerinnen

  1. Die Betrüger und Betrügerinnen nehmen mit gefäschten Profilen Kontakt zu alleinstehenden Männern und Frauen auf.
  2. Durch ihre chamente Art schaffen sie eine vertrauensvolle Beziehung. Diese Phase kann mehrere Woche dauern.
  3. Unter einem Vorwand wird das Opfer darum gebeten Geld zu überweisen oder einem Dritten zu übergeben. Mögliche Gründe können zum Beispiel Zollgebühren für ein versendetes Geschenk, die Kosten für ein Flug-oder Bahnticket, Krankenhausgebühren sein.
  4. Dieser Prozess wird solange abgewandelt und wiederholt, bis das Opfer nicht mehr als lohnend eingeschätzt wird.

Lieberbetrüger und Betrügerinnen erkennen

Um Liebesbetrüger im Internet erkennen zu können muss man verstehen, wer die Betrüger sind. Zumeist handelt es sich hierbei um organisierte Betrügergruppen, die eine Vielzahl an Opfer zusammen verwalten und ihren Sitz im Ausland haben. Hieraus ergeben sich folgende Hinweise:

  1. Die Betrüger und Betrügerinnen sprechen zumeist kein oder nur schlechtes Deutsch.
  2. Ein Treffen mit den Betrügern und Betrügerinnen wird zwar immer wieder geplant, ist aber erstmal nicht möglich bzw. ausgemachte Termine werden wieder abgesagt. Übliche Gründe hierfür sind Geschäftsreisen die immer wieder verlängert werden (Z.B. bei Ingenieuren, Ärzten u.ä.) oder auch Reisen zur Familie im Ausland
  3. Die Betrüger und Betrügerinnen sind meist nicht spontan telefonisch erreichbar. Dies liegt daran, dass das Opfer in der Regel ohne es zu merken mit mehr als einem Betrüger schreibt und diese an der Stimme erkennen könnte.
Bildbeschreibung: Nahaufnahme von männlichen Händen die auf eine Laptoptastertur tippen.

Vorsicht: Das Zeigen eines Ausweises bietet keine Sicherheit, da diese oft sehr gut gefälscht werden.

Betroffene oder auch besorgte Angehörige können sich an unterschiedlichen Stellen Hilfe holen. Sollte man selbst Opfer geworden sein und Geld verloren haben, ist hierbei neben der psychischen Betreuung auch die der Polizei wichtig.

Weiterführende Informationen finden Sie HIER auf der folgenden Seite der Polizei NRW.

Mai

Sein Zuhause fürs Alter rüsten

Es ist in seiner Form ein in Deutschland einzigartiges Angebot, das leider noch viel zu unbekannt ist: Die kostenlose Wohnberatung der Kreise und Städte. Unkompliziert und unabhängig kann man sich hier zu den Themen seniorengerechtes Wohnen und baaierearmes Wohnen beraten lassen.

An wen richtet sich die Beratung?

Wer vermutet, dass dieses Thema nur für Senioren und Menschen mit Einschränkungen von Interesse ist, liegt falsch. Das Beratungsangebot richtet sich an alle Bürger und Bürgerinnen in NRW, unabhängig von ihrem Alter oder ihrer Lebenssituation.

Es ist sogar sehr empfehlenswert, sich bereits frühzeitig mit den möglichen Einschränkungen im Alter und auseinander zu setzen um noch genügend Zeit, Geld und Energie zu haben um mögliche Veränderungen umzusetzen.

Was passiert bei einer Wohnraumberatung?

Sollten Sie sich dazu entscheiden, das Angebot der kostenlosen Wohnberatung in Anspruch zu nehmen, wenden Sie sich zunächst telefonisch an die für Sie zuständige Beratungsstelle. Dort vereinbaren Sie einen Termin, andem Sie einer der Berater Zuhause besuchen kommt. Es ist wichtig, dass der Termin bei Ihnen Zuhause stattfindet, da sich der Berater nur so ein umfangreiches Bild Ihrer Lebenssituation machen kann. Zusammen können sie nun Raum für Raum durchgehen und gucken wo eventuell Anpassungsbedarf bestehen könnte.

Bildtext: Rechts im Bild sitzt ein Pärchen im fortgeschrittenen Alter. Sie blicken nach links, zu einer jüngeren Frau mit Klemmbrett, die Ihnen etwas erzählt.

Welchen Nutzen bringt die Wohnberatung?

  • Sie machen sich frühzeitig Gedanken darum wie Sie in Zukunft leben wollen. Gerade falls Sie zu dem Schluss kommen sollten, dass Sie noch einmal umziehen möchten, ist es hilfreich damit nicht bis ins hohe Alter zu warten.
  • Sie haben einen Überblick über die nötigen Anpassungen Ihres Zuhauses und könnten diese nach und nach anstatt alle auf einmal in Angriff nehmen. Hierdurch halten sich die jeweiligen Kosten in Grenzen.
  • Zusätzlicher Vorteil: Solange Sie fit sind, können Sie sich noch selbstständig um die Umsetzung der Maßnahmen kümmern und sind unabhängiger.
 

Wohnberatung Kreis Euskirchen

Elisabethstr. 2-6, 53894 Mechernich

Tel.: 02443 – 171970

-> Wohnberatung Kreis Euskirchen

Wohnberatung Städteregion Aachen

Zollernstraße 10, 52070 Aachen

Herzogenrath, Monschau, Roetgen, Simmerath, Stolberg, Würselen:

Tel: 0241 – 51985059

Die Kontaktdaten der übrigen Gemeinden finden Sie im Pflegeportal der Städteregion Aachen auf der folgenden Seite:

-> Wohnberatung Städteregion Aachen

April

Alte Interessen fördern und neue entdecken

Gemeinsam mit anderen Hobbies zu verfolgen und neue Fähigkeiten zu erwerben macht nicht nur Spaß, sondern hält auch fit.

Umso schöner ist es, dass es bei uns in der Region gleich zwei Volkshochschulen mit einem reichen Angebot an Bildungskursen gibt.

 

Hier ist für jeden etwas dabei

Angefangen beim klassischen Zeichen-, oder Fremdsprachnkurs, bishin zum Workshop für mehr Selbstliebe: Das Angebot der Volkshochschulen ist vielfältig und umfangreich. Dabei lassen sich die Kurse grob in 8 Kategorien einteilen:

  • Unterwegs
  • Gesellschaft
  • Beruf und Computer
  • Kreativität und Kultur
  • Fremdsprachen
  • Gesundheit und Sport
  • Deutsch
  • Junge VHS

Computer, Smartphone und Internetkurse

Neben altersunabhängigen Angeboten bieten die Volkshochschulen in Euskirchen und Monschau auch regelmäßig Kurse speziell für Senioren und Seniorinnen. Hier werden die Teilnehmer in Anfänger-, oder auch Fortgeschrittenengruppen mit verschiedenen Aspekten der Computer-, Smartphone- und Internetnutzung vertraut gemacht und können diese in der Gruppe vertiefen.

Fotobeschreibung: Nahaufnahme einer gut gekleideten Seniorin, die sich während einer Ausstellung ein Bild in ihren Händen anschaut. Im Hintergrund stehen vier weitere Personen, die sich Bilder ansehen.

Wenn Sie Interesse an den Angeboten der Volkshochschulen haben, können Sie sich auf deren Internetseiten über die aktuellen Kurse informieren.

VHS Euskirchen

Baumstraße 2 , 53879 Euskirchen


Tel.: 02251 15-780
E-Mail: vhs@kreis-euskirchen.de

-> www.vhs-kreis-euskirchen.de

VHS Südkreis Aachen

Am Handwerkszentrum 1, 52156 Monschau

Tel.: 02472 56 56
E-Mail: vhs@vhs-suedkreis-aachen.de

-> www.vhs-suedkreis-aachen.de

März

Gemeinsam für die Ukraine

Und wieder zeigt sich Eifel solidarisch. Nach der beispiellosen Nachbarschaftshilfe nach der Flutkatastrophe im Sommer letzten Jahres, stehen die Menschen nun zusammen, um den Betroffenen des Ukrainekrieges zur Seite zu stehen.

Kreis Euskirchen

Der Kreis Euskirchen hat bereits erklärt, er wolle Städte und Gemeinden unterstützen, sollten dort Flüchtlinge untergebraucht werden.

Zusätzlich bietet das Deutsche Rote Kreuz ab sofort jeden Freitag von 15 bis 17 Uhr im Café Henry in der Kommerner Straße 39 einen Austausch für Betroffene des Ukraine-Konflikts an. Das Treffen wird von zwei BeraternInnen begleitet. Um vorherige Anmeldung wird gebeten bei Guranda Nass, Tel. (0160) 528 51 75, gnass@drk-eu.de.

Von Sachspenden wird zum jetzigen Zeitpunkt jedoch abgeraten, diese würden zur Zeit nicht gebraucht, so das DRK. Hilfreicher seien Geldspenden. Ein passendes Konto hat das DRK bereits eingerichtet.

 

Städteregion Aachen

Auch die Städteregion Aachen bereitet sich auf die Ankunft ukrainischer Flüchtlinge vor. Hierzu stehen bereits rund 500 Betten in zwei Unterkünften bereit. Zusätzlich haben einige Privatpersonen angeboten ihre Ferienwohnungen zur Verfügung zu stellen.

Bildbeschreibung: Die Umrisse der ukrainischen Langesgrenze, gefüllt mit der ukrainischen Flagge. Die obere Hälfte ist blau, die untere gelb.

Möglichkeiten zu helfen

  • Die ukrainische Gemeinde in Aachen hat in der Minioritenstr. 7 (Balettschule Relevé) eine Sammelstelle für Hilfsgüter eingerichtet. Die Sammelstelle ist tagsüber unter der Nummer 015226144688 erreichbar.
  • Das Kinderhilfswerk Ukraine e.V. bringt Hilfsgüter von Aachen in die Westukraine. Abgabe der Hilfsgüter:

    Di. – Do. 16 – 20 Uhr sowie Fr. 10 – 14 Uhr an der Pippinstr. 12, Aachen, in der alten Wetterstation im Stadtpark. Telefon: 015752048239, E-Mail: timvingl92@live.de.

Februar

Polizei warnt vor Trickbetrügern

Die Polizei informiert im Internet und über die Warn-App NINA zu Schutzmöglichkeiten vor Kriminalität mit Bezug zum Corona-Virus.

In einer Pressemitteilung heißt es:

Kriminelle nutzen seit Beginn der Pandemie die Verunsicherung in der Bevölkerung schamlos für Betrugsstraftaten aus. Dabei treten sie als falsche Polizeibeamte, vermeintlich erkrankte Angehörige oder Behördenmitarbeiter auf und fordern ihre Opfer unter dem Vorwand des Corona-Virus zu Geldzahlungen auf. Aus diesem Grund klärt die Polizei verstärkt über den Schutz vor Betrug im Zusammenhang mit der Pandemie auf.

„Seien Sie immer misstrauisch, wenn Fremde oder angebliche Angehörige Geld an der Haustür, am Telefon und im Internet von Ihnen verlangen“, warnt Dr. Stefanie Hinz, Vorsitzende der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. „Lassen Sie sich nicht drängen, sind Sie unsicher, ziehen Sie Nachbarn oder Angehörige hinzu oder rufen Sie gleich die Polizei“, betont Hinz.

Schützen Sie sich vor kriminellen Handlungen

  • Vertrauen Sie den Informationen offizieller Stellen. Lassen Sie sich nicht durch Nachrichten verunsichern, die über soziale Netzwerke oder Messengerdienste verbreitet werden. Offizielle Stellen sind: Ihre Gemeindeverwaltungen, das Gesundheitsamt oder Landes- und Bundesministerien sowie das Robert Koch-Institut (RKI).

 

  • Vergewissern Sie sich, mit wem Sie es zu tun haben: an der Haustür, am Telefon und online. Fragen Sie bei offiziellen Stellen genau nach, z. B. wenn Sie von Behördenmitarbeitern an der Haustür kontaktiert werden oder sich Personen am Telefon als Polizei ausgeben. Suchen Sie die Telefonnummer für Ihre Rückfrage selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben.
Bildbeschreibung: Stopschild auf weißem Grund
  • Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Nehmen Sie auch keine Hilfe von Fremden an, die sich unaufgefordert an Sie wenden.

 

  • Gehen Sie nicht auf Geldforderungen ein. Betrüger versuchen, ihre Opfer unter dem Vorwand des Corona-Virus zu Zahlungen zu überreden. Am Telefon geben sich Betrüger momentan verstärkt als Angehörige aus, die am Corona-Virus erkrankt seien und daher dringend Geld für Medikamente benötigen.

 

  • Geben Sie keine sensiblen Daten preis. Dazu gehören Passwörter, Kreditkartendaten oder die PIN. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, wenn Personen Sie unter dem Vorwand der Corona-Lage zu schnellem Handeln drängen.

 

  • Bei verdächtigen Situationen wenden Sie sich sofort an die Polizei. Sowohl der Notruf unter 110 als auch Ihre örtliche Polizeidienststelle steht Ihnen hier jederzeit zur Verfügung.

 

Januar

Freizeit gestalten bei "ZWAR Roetgen"

„Wir können ZWAR nicht verhindern, dass wir älter werden, aber wir können gemeinsam Spass dabei haben.“

Unter diesem Slogen organisieren und und treffen sich die Mitglieder des Bündnisses ZWAR (Zwischen Arbeit und Ruhestand) in Roetgen. Die Organisation ist zwar kein Verein, doch das tut dem Zusammenhalt und der Gmeinschaft keinen Abbruch. Im Gegenteil, die Mitglieder profitieren von der offenen und selbstbestimmten Organisationsstruktur.

Für jeden die richtige Gruppe

So steht es jedem offen in Absprache mit den anderen Mitgliedern neue Interessengruppen vorzuschlagen und ins Leben zu rufen. Als Diskussionsplattform dient hierbei unter anderem das regelmäßig stattfindende Basistreffen.

Zur Zeit gibt es 13 aktive Gruppen bei denen regelmäßig Veranstaltungen und Treffen stattfinden:

  • Wandern
  • Brotbacken
  • Homepage
  • Spielen
  • Singen
  • Kultur
  • Wohnen im Alter
  • Schönwettergolfer
  • Radfahrer
  • Kreativgruppe
  • Repair-Cafè
  • Tanzen
  • Boule

Auf Grund der Pandemie finden alle Treffen unter den aktuell geltenden Coronabestimmungen statt.

Wenn Sie Interesse haben das Bündnis ZWAR kennenzulernen, können sie sich auf der Internetseite über die aktuell geltenden Bestimmungen informieren.

ZWAR Rötgen

im Pfarrheim St. Hubertus

Hauptstraße 64,

52159 Roetgen

Dezember

Weihnachten im Flutgebiet

„Wir halten zusammen!“ Vom ersten Tag der Flutkatastrophe an war dies das Gebot der Stunde. In der größten Not haben die Menschen in unserer Region bedingungslos zusammengehalten. Wer Hilfe brauchte konnte sich darauf verlassen, dass er sie auch bekommt. Von seinen Nachbarn oder auch den unzähligen fremden Helfern, die es mit Sachspenden, aber auch vor allem mit dem dringend benötigten Tatendrang  in die Eifel gezogen hat.

Inzwischen liegt die Flutkatastrophe nun knapp ein Vierteljahr zurück und doch leben und kämpfen viele Betroffene noch immer mit ihren Folgen. Eine Odysse die viel Kraft kostet und im Hinblick auf den kommenden Winter besonders viel Durchhaltevermögen fordert.

Umso schöner ist es zu sehen, dass die Hilfsbereitschaft der Menschen vor Ort untereinander noch immer nicht nachgelassen hat. Noch immer wird zusammengehalten und gemeinsam daran gearbeitet aus Schutt und Schlamm neue Zuhause zu schaffen.

Die Geschichte eines Helfers

Ein schönes Beispiel für diese Solidarität ist die Geschichte von Christian P.. Der gelernte Bauleiter ist Helfer der ersten Stunde und nutzt sein Fachwissen, um betroffenen Familien in der Region beim Wiederaufbau ihrer Häuser zur Seite zu stehen. Aktuell beteiligt er sich zudem an den Wiederaufbauarbeiten der Dorfkapelle in Walporzheim. Das Ziel: Bis Weihnachten soll das alte Gebäude wieder nutzbar sein, auch wenn Fließen und Anstrich noch fehlen sollten.

Neben seiner fachlichen Kompetenz hat der Familienvater in den vergangenen Monaten zudem mit Sach- und Geldspenden geholfen, die er zusammen mit einer Gruppe von Helfern gesammelt hat.

Bildbeschreibung: Nahaufnahme eines Weihnachtsbaumanhängers aus Holz in Elchform an einem Tannenbaum

Neben Mobiliar, Kleidung und Lebensmittelspenden hat er vor allem auch den Kindern vor Ort mit Bobbycars, Laufrädern und anderem Spielzeug geholfen, besser durch diese schwierige Zeit zu kommen.

Weihnachtsbäume für das Ahrtal

Der kommende Winter und das bevorstehende Weihnachtsfest stellt die Betroffenen angesichts der vieler Orts noch immer nicht wiederhergestellten Häuser vor eine große Herausforderung.

Um auch in dieser Situation zu helfen und den Menschen zumindest ein bisschen Weihnachten nach Hause zu bringen, hat Christan P. 500 Weihnachtsbäume organisiert. Die durch Spendengelder finanzierten Bäume sollen jedem Haushalt in Walporzheim, sowie einigen Haushalten in den Nachbarorten,  und KITAs zu Gute kommen und so helfen die Hoffnung und den Mut den der Wiederaufbau braucht auch in der dunklen Jahreszeit nicht zu verlieren.

November

Sozial-Läden der Caritas

Gebrauchten und gut erhaltenen Dingen ein neues Leben zu schenken ist spart nicht nur Geld, sondern ist auch nachhaltig und damit voll im Trend!

Neben den gängigen Secondhand-Läden, die in immer mehr Städten und Gemeinden ihre Türen öffnen, unterhält bei uns in der Region auch die Caritas drei verschiedene Sozialläden. Angeboten wird, je nach Schwerpunkt des Landens entweder Kleidung, Möbel, oder alles nötige für Kinder.

Die Gegenstände stammen meist aus Spenden und werden gegen eine geringe Gebühr weiterverkauft.

Möbelkino

Im alten Lichtspielhaus warten große und kleine Möbel, sowie weitere Einrichtigungsgegenstände auf ein neues Zuhause. Wer sich für die angebotenen Möbel interessiert oder selbst größere Möbel spenden möchte, kann hierfür einen Abhol-, bzw. Lieferdienst in Anspruch nehmen.

Stoffwechsel 33

Im Bekleidungsgeschäft der Caritas finden sowohl Frauen, als auch Männer und Kinder alles, was eine gute Gaderobe ausmacht. Die angebotenen Kleidungsstücke wurden alle zuvor sortiert, gereinigt und befinden sich in einem guten Zustand.

Neben der Alltagskleidung werden zudem noch weitere Textilien wie Bettwäche, Tischdecke und ähnliches angeboten.

Möbelkino

Caritas-Möbellager

Hochstr. 57

53879 Euskirchen

Telefon 0 22 51/70 00-50,

 

Öffnungszeiten

Mo – Do: 8 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 16.15 Uhr
Fr: 8 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 15 Uhr
 
 

Stoffwechsel 33

Caritas-Kleiderladen

Kapellenstr. 33 

53879 Euskirchen

Telefon 02251 60 50 85
 
E-Mail info@engagiert-aelter-in-aachen.de

 

Öffnungszeiten

Mo-Fr: 10:00 Uhr -16:30 Uhr
Sa: 10:00-13:00 Uhr

Kinderkram

Im Sozialladen Kinderkram finden Sie alles, was Sie Kinder bis zum Alter von 3 Jahren benötigen. Angefangen bei Kleidung, bishin zum Kinderwagen.

Möbelkino

Caritas-Möbellager

Wilhelmstraße 46

53879 Euskirchen

 

Telefon 02251 700014 oder 02251 700019

E-Mail  oder
 

Öffnungszeiten

Mo. Di. Mi. Fr. 10:00 bis 12:30 Uhr

Do. 14:30 bis 16:30 Uhr

 
 

Oktober

Die Generationengenossenschaft Eifel

In unserer Kategorie Helfer mit Herz haben wir Ihnen die Generationsgenossenschaft Eifel (GenoEifel) und ihr Angebot bereits kurz vorgestellt. Diese, auf das Gemeinwohl ihrer Mitglieder ausgerichtete Genossenschaft verbindet Menschen, die Hilfe im Alltag benötigen, mit jenen, die diese Hilfe gerne geben. Das Angebot reicht hierbei von einfachen Hausmeister Tätigkeiten, über verschiedene Formen des Gesellschaft leisten, wie gemeinsame Ausflüge und Spielenachmittage, bis hin zur Kinderbetreuung bei jungen Familien, oder Mitfahrgelegenheiten zum Arzt oder zu Veranstalten.

Für unser Projekt des Monats haben wir uns nun mit einer der rund aktuell 500 Mitglieder unterhalten und möchten Ihnen hiermit einen näheren Einblick in die Arbeitsweise der Genossenschaft ermöglichen. Den Namen unserer Interviewpartnerin haben wir aus Gründen der Privatsphäre geändert.

 

Ein kurzer Einblick in die Tätigkeit einer Helferin

Eigentlich ist Marianne S. selbst bereits im Rentenalter, doch Ruhe und Freizeit reichten der 69-Jährigen auf Dauer nicht. Es war der Wunsch ihre Zeit auch weiterhin sinnvoll zu nutzen, der sie schließlich zur GenoEifel geführt hat. Im Gegensatz zu einem Minijob, bei dem sie sich zu regelmäßigen und zeitlich festgelegten Terminen verpflichtet hätte, schätzt sie die Flexibilität, die ihr die Genossenschaft bietet. Sie entscheidet von Fall zu Fall selbst, welche Tätigkeiten sie übernehmen möchte und wann sie Zeit dafür hat.

Inzwischen hat sie zwei Haushalte, die sie mit unterschiedlichen Tätigkeiten unterstützt. Doch das, was ihre Hilfe hierbei so wertvoll macht, geht weit über die geleistete Garten- und Hausarbeit hinaus. Denn es sind oft gerade die sozialen Kontakte, die Wertschätzung füreinander und die nötige Unterstützung, um auch weiterhin selbstständig und eigenbestimmt leben zu können, die die Arbeit der Genossenschaftsmitglieder für beide Seiten so erfüllend macht.

„Ich bin so froh, dass ich diese Menschen kennenlernen darf,“ erklärt Frau S. in unserem Interview, „es geht darum, die Menschen an dem Punkt, an dem sie sich gerade befinden abzuholen, zu begleiten und dieses Leben zu bewahren, da wo es geht.“

Dieser Ansatz führt zu Beziehungen, von denen beide Seiten profitieren. So erzählt Marianne S. unter anderem voller Begeisterung von einem betagten Mann, den sie seit einiger Zeit bei der Gartenarbeit unterstützt. „Es ist so schön zu sehen, wie der Mann wieder aufblüht und anfängt wieder selbst Pläne zu entwickeln.“ Wirkte er zu Beginn ihrer Treffen noch in sich gekehrt und passiv, bringt er sich heute aktiv ein und versetzt zusammen mit Frau S. nach und nach seinen Garten wieder in den Zustand zurück, in dem er früher einmal war. „Letztens hat er ein altes Rosenbeet mit einem Springbrunnen wiederhergestellt, damit seine pflegebedürftige Frau es von ihrem Fenster aus sehen kann. So etwas ist natürlich sehr berührend.“

Bildtext: Eine Seniorin geht mit ihrem Einkauftrolli durch den Supermarkt und wird hierbei von einer jüngeren Frau gestützt.

Die Grenzen zwischen Hilfebietenden und Hilfesuchenden ist fließend

Das Besondere an der Generationengenossenschaft Eifel ist, dass sie ihre Mitglieder nicht in starre Kategorien von Hilfesuchenden und Hilfebietenden einteilt. Das zeigt sich bereits anhand der Aufwandsentschädigung für die Ehrenamtlichen Helfer. Wer Hilfe leistet kann sich diese zwar auf Wunsch auch auszahlen lassen, er kann sie aber auch dazu nutzen, um selbst Hilfe in Anspruch zu nehmen.

„Bei mir musste jetzt zum Beispiel mal eine Jalousie angebracht werden und dann konnte ich auch einfach die Geno anschreiben und kurzdarauf stand auch schon ein Helfer vor meiner Tür,“ erzählt Frau S. Daran selbst nicht nur zu helfen, sondern auch Hilfe anzunehmen, muss sie sich zwar noch etwas gewöhnen, aber allein, dass die Möglichkeit dazu besteht, gibt ihr ein Gefühl von Sicherheit. „Man weiß ja auch nicht, wie es einem in ein paar Jahren geht, aber so weiß man zumindest wie man sich selbst helfen und an wen man sich wenden kann.“

Die Stärke des Landlebens wiederentdecken

Eine der größten Stärken des Landlebens bildet traditionell die große Bereitschaft der Menschen sich umeinander zu kümmern und sich gegenseitig zu unterstützen. Und auch wenn sich die sozialen Strukturen in unseren Städten und Dörfern in den letzten Jahrzehnten auf Grund von neuen und modernen Lebensstilen verändert haben, so ist diese Bereitschaft doch immer noch vorhanden. Die GenoEifel bietet dieser Bereitschaft eine Plattform, die zur gegenseitigen Hilfe einlädt und so Menschen aus ähnlichen, oder auch ganz unterschiedlichen Lebensabschnitten zusammenbringt.

 

Kontakt zur GenoEifel

Emailadresse            info@GenoEifel.de

Telefonnummer        024 41 – 888 61

Internetseite              www.genoeifel.de

 

September

Digitalkompass

Die Zeiten in denen Tablets, Handys und Smart Home Geräte nur für Spielereien für junge Erwachsene waren sind lange vorbei! Immer öfter entdecken gerade auch Senioren und Seniorinnen die Vorzüge dieser digitalen Hilfsmittel und haben den Wunsch, diese in ihren Alltag zu integrieren.

Damit dies einfach und individuell funktionieren kann, hat die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) zusammen mit „Deutschland sicher im Netz e.V.“ bundesweit bereits über 100 „Digital-Kompas“-Standorte ins Leben gerufen in denen speziell geschulte Senioren und SeniorInnen als Seniorenlotsen ihren Altersgenossen bei allen fragen rund um die Digitalisierung mit Rat und Tat zur Seite stehen.

 

Die Themen des Digital-Kompass

Das Projekt des Digital-Kompass beruht auf zwei verschiedenen Säulen. Die erste bildet die Internetseite www.digital-kompass.de. Hier findeen Interessierte umfangreiche Informationen rund um aktuelle Angebote, Veranstaltungen und quartalsweise wechselnde Schwerpunktthemen. Im Jahr 2021 wurden in diesem Zusammenhang bereits folgende Themen aufgearbeitet:

1. Digitales Rathaus

2. Smart Home im Alter

3. Grün und schlau: Digitales Leben in der Smart Green City.

Fotobescheibung: Nahaufnahme eines Tabletts, auf dem Mann eine Familie mit kleinem Kind sieht. Gehalten wird das Tablett von einem nicht näher erkennbaren Seniorenpaar.

Der Digital-Kompass im Kreis Euskirchen und der Städteregion Aachen

Die zweite Säule des Projekts bilden die lokalen Standorte des Digital-Kompass. Sie bieten neben verschiedenen und regional unterschiedlichen Angeboten wie dem „Digital-Cafe“, allgemeine Unterstützung bei Fragen und Problemen im Umgang mit Smartphone, Tablet und Co. Sie sind zugleich Anlaufstelle für Internetlotsinnen und -lotsen, die sich weiterbilden und ihr Wissen besonders an Ältere weitergeben möchten.

Digital Kompass Euskirchen

SIE – Senioren in Euskirchen (Stammtische in: Stadtbibliothek Euskirchen im Kulturhof)
Wilhelmstraße 32-43
53879 Euskirchen

Ansprechpartner/in Herr Bünger

 

Öffnungszeiten

Mo – Di: 11:00-18:00
Do: 11:00-19:00
Fr: 11:00-18:00
Sa: 11:00-14:00

Digitalkompass Aachen

Evangelische Initiative „Engagiert älter werden“
Annastr. 35
52062 Aachen

Ansprechpartner/in Gunhild Großmann
Telefon 0241 – 21155

 

Öffnungszeiten

Mi – Do: 13:30-15:30

August

Die Ersthelfer-App "Corhelper"

Viele Apps auf unseren Handys sind nicht mehr als kleine Spielereien, andere jedoch sind nicht nur praktisch, sondern können im Zweifellsfall sogar Leben retten.

Eine Region hält zusammen

Eine dieser wichtigen Apps ist die sogenannte Ersthelfer-App „Corhelper“, die seit einigen Monaten im Kreis Euskirchen, der Städteregion Aachen, Aachen, Düren und Heisberg im Einsatz ist. Und das mit Erfolg! Inzwischen konnten schon mehrere Menschen gerettet werden. Ein großer Vorteil liegt hierbei in der Kooperation der verschiedenen Städte, sowie des Kreises Euskirchen und der Städteregion Aachen. Hierdurch können die registrierten Helfer auch dann Leben retten, wenn sie gerade auswärts unterwegs sind.

Wie die App funktioniert

In gesundheitlichen Notfällen zählt jede Minute und wenn der Krankenwagen nach durchschnittlich 8 Minuten vor Ort ist, kann es bei manchen Probleme, wie zum Beispiel einem Herzinfakt bereits zu spät sein. Die Corhelper-App hilft, diese entscheidenden Minuten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte sinnvoll zu überbrücken und so Leben zu retten. Sobald ein Notruf mit lebloser Person registriert wird, sucht das System nach medizinisch geschulten Ersthelfern im Umkreis der betroffenen Person. Diese werden telefonisch informiert und können so binnen kürzester Zeit dem betroffenen Menschen zur Hilfe eilen.

Ersthelfer werden

Die Effizienz der Corhelper-App wächst mit seinen Helfern. Es ist daher wichtig, möglichst viele medizinisch geschulte Helfer zu finden, die bereit sind, sich als Ersthelfer registrieren zu lassen. Zur Zeit sind dies alleine im Kreis Euskirchen bereits mehrere hundert Menschen, doch der Landrat Herr Ramers hat die Hoffnung, dass ihre Zahl in Zukunft auch noch weiter steigt.

Die Idee der Netliner: Ein Bus, ohne fester Fahrplan. Die gefahrene Strecke wird für jede Fahrt individuell zusammengestellt und orientiert sich an den Zielhaltestellen der Fahrgäste.

Damit dies funktiert, müssen alle Fahrgäste ihre jeweilige Fahrt, mit Wunschzeit und Ort zuvor telefonisch, per App, oder im Internet anmelden.

Juli

Eifeler Mobilitätsideen

Mobilität ist zweifellslos eines der größten Schwachstellen des ländlichen Raumens, gegenüber der Städte. Umso wichtiger sind deswegen neue und innovative Konzepte, die sich an den Bedürfnissen und der Lebensrealität der Menschen vor Ort orientiertert und praktische Ergänzungen zum öffentlichen Nahverkehr darstellen.

In unserem Projekt des Monats möchten wir Ihnen daher zum Start unserer Seite einen Überblick über zwei unterschiedliche Projekte geben, die sich in den letzten Jahren in unserer Region etabliert haben.

Die Mitfahrbank

Den Anfang macht die, durch ein interkommunales LEADER-Projekt entstandene „Mitfahrbank“.

Die Idee hinter der Bank ist einfach: Mit Hilfe verschiedener, mit Ortsnamen beschrifteter Schilder kann der oder die Wartende vorbeikommenden AutofahrerInnen zeigen, wohin die Reise gehen soll. AutofahrerInnen mit demgleichen oder einem ähnlichen Ziel können den oder die Wartende dann mitnehmen.

Die insgesamt 64 Mitfahr-Treffpunkte in den Eifelkommunen Bad Münstereifel, Schleiden, Dahlem, Monschau, Nideggen und Heimbach ermöglicht hierbei sogar kreisübergreifende Hin- und Rückfahrten.

Wer möchte, kann zudem im Vorfeld über die Seite der LEADER-Region Eifel seine Fahrt ankündigen und so bereits nach einem Fahrer oder einer Fahrerin suchen.

Bildtext: Zu sehen ist eine blaue Sitzbank an einer Landstraße. Neben der Bank steht ein beschilderter Pfahl, welcher es dem Reisenden durch verschiedene Schilder mit Ortsnamen ermöglicht, seinen Zielort auszuwählen. Vorbeikommende Autos wissen so, wo der Wartende hin möchte.

Netliner

Der Netliner ist ein innovatives Buskonzept, dass seinen Ursprung 2016 in Monschau hatte und sich seitdem schrittweise in der Umgebung ausweitet.

Die Idee der Netliner: Ein Bus, ohne fester Fahrplan. Die gefahrene Strecke wird für jede Fahrt individuell zusammengestellt und orientiert sich an den Zielhaltestellen der Fahrgäste.

Damit dies funktiert, müssen alle Fahrgäste ihre jeweilige Fahrt, mit Wunschzeit und Ort zuvor telefonisch, per App, oder im Internet anmelden.

Kontakt